Bayer 04 und die Titanic

Das ist der Opener,für einen Post auf FB von einem Geschätzen Kollegen.
Eigentlich,übernehme ich keine Posts,ohne daran beteiligt zu sein,aber hier mache ich mal eine Ausnahme.
Denn ich finde,wo der Kollege (Sascha Schmidt) Recht hat,da hat er Recht.
Aber lest selber.

1996 und 2003 steuerte die Bayer 04 (Titanic) schon einmal durch unsichere Gewässer und dann wurde es sehr gefährlich. Aber alle hielten zusammen. Der Kapitän, die Mannschaft und Passagiere waren eins, wenn auch nicht alle Entscheidungen verständlich waren. Am Ende gab es ein Happy End und man ging gestärkt aus der Krise hervor. Man umschiffte den gefährlichen Eisberg.
Jetzt steuert die Titanic wieder auf ein Unglück zu. War damals aber noch die Devise, das man alles dafür tut den Kurs zu ändern, so steuert heute das Schiff munter auf den Eisberg zu. Der 1. Kommandant (Völler) und der Kapitän (Schade) halten munter Kurs auf den Eisberg. „Wird schon nicht so schlimm werden“…. Der Leutnant (Schmidt) ist komplett überfordert und die Crew (Mannschaft) glaubt nicht mehr an die Führung. Die Passagiere (Fans) haben aber auch allen Glauben aufgegeben. Man holt sich lieber schweigend die Schwimmweste und betet, statt dem Kapitän mit seiner Führungscrew mal Feuer unter dem Arsch zu machen. Ein Teil der Passagiere hat sich auch schon auf einem Schlauchboot davon gemacht und singt seine Seemannslieder lieber alleine…….
Die Krise heute ist schlimmer als 1996 und 2003. Die Vereinsführung ist ein emotionsloser Misthaufen, der keine Fehler eingestehen kann. Die Fans laufen in Scharen weg, die Außendarstellung ist eine einzige Katastrophe. Die Spieler werden es sich 2 oder 3 Mal überlegen, ob sie sich das in der Zukunft weiter hier antun. Alternativen gibt es für die Spieler genug. Einer ist mit seinen Gedanken ja auch schon in Doofmund.
Es bleibt die (sehr kleine) Hoffnung, das die Reederei aus der Ferne (der Gesellschafterausschuss) die Notbremse zieht und die Besatzung vor der Havarie austauscht. Ob es rechtzeitig ist? Wird das überhaupt gewollt?
Oder ist vielleicht genau die Reederei das Problem?
Bayer 04 – Quo vadis?

Nun noch einige Worte aus meiner Gefühlswelt.
Ich bin mächtig angepisst.
Angepisst,wegen der Herren in der Führungsetage,die wirklich meinen,ohne Uns FANS,geht es auch.Die eine Außendarstellung geschaffen haben,über die,alle Schmunzeln,wenn nicht sogar lachen. Die meinen,immer noch,alles richtig zu machen.
Angepisst,wegen der Leistung unserer Werkself,die es gestern nicht geschafft hat,in mehr als 80 Minuten,dass Spiel zu drehen oder zumindestens,etwas freundlicher zu gestalten.Bei dem Anspruch,den man an sich selber stellt,muss da einfach mehr kommen. Da nutzt es nix,wenn man gefühlte 90% Ballbesitz hat und versucht mit Hacke eins,zwei,drei zum Erfolg zu kommen.
Angepisst,auch wegen der Stimmung auf den Rängen. Sicherlich sind zwei Gegentore nach 11 Minuten ein Stimmungstöter,aber das darf eigentlich nicht als Ausrede herhalten. Natürlich weiß ich auch,dass es einfacher ist,die Mannschaft zu pushen,wenn man das Gefühl hat,sie will aber es klappt halt nicht,als wenn man das Gefühl hat,die da unten auf dem Rasen können noch 3 Stunden spielen und es kommt nix bei rum.
Gestern,dass war ein Tiefpunkt,in allen Bereichen.
Und es wäre auch nicht besser geworden,mit UL.

In diesem Sinne,der Schädel

Die andere Familie,oder…………………….

Ein ChampionsLeague Abend, der anderen Art.
Er fing an, mit einem Abstecher zum Stadion Eck, wo ich verabredet war, mit jemanden, der mir etwas Einblick geben wollte in die aktuelle Thematik zwischen Ultras Leverkusen und Bayer 04.
Wieso,Weshalb, Warum man sich zu dem Schritt entschlossen hat, bis auf weiteres keine Heimspiele mehr zu besuchen.
Einige Gründe, die da zu führten, konnte ich auf dem Baypackzettel, der an einigen Stellen auslag, nur erahnen.
Brille nicht dabei,zu kleine Schrift. Iss wohl so in dem Alter.
Es wurde dann ein Gespräch, wo jeder so seinen Standpunkt zum Besten gab.
Geendet hat es dann für mich, dass ich meine Sichtweise, etwas ändern musste.
Was ja auch nicht sooooo schlimm ist.
Und nun wiederhole ich mich wieder…………………
Hallo Bayer 04, Hallo Ultras Leverkusen,Geht aufeinder zu!
Und wenn ihr es nicht gebacken bekommt, dann holt euch Unterstützung, wer auch immer und wie auch immer.
Aber fahrt die Karre nicht noch weiter in den Dreck!
Eitelkeiten dürfen keine Rolle spielen,es geht nur um das eine, nämlich die Werkself nach vorne zu treiben und das mit den Ultras Leverkusen.
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Eigentlich wollte ich mir ja noch auf dem Weg zum Stadion, eine Wurst reinziehen, aber der Grill am Stadion Eck, wurde von Hungrigen nur so belagert. Am Stadion angekommen, bewahrheitete sich das Gerücht, dass wie schon beim Spiel gegen Frankfurt, sich die Gruppe 14 der Polizei an mehreren Stellen ( D & E Block) in der Umgriffebene positioniert hat. Man hoffte wohl, noch den ein oder anderen Täter dingfest zu machen, der an der Aktion gegen M`gladbach beteiligt war.
Warum nicht auch im A/B und im F Block?
Upps Sorry, da war ja noch die Sektorentrennung, war ja auch ein Hochsicherheitsspiel.
Aber irgendwann wurde sie dann doch aufgehoben, warum auch immer.
Irgenwie war es ein beklemmendes Gefühl und hat mich irgendwie an Paris damals erinnert.
Da mein Hunger am Stadion Eck nicht gelindert wurde, blieb nur der Weg, mir im Stadion eine zu kaufen, was ich aber sehr bereut habe. Der Würgfaktor war doch sehr hoch. Bäh!

Leider hat sich die Mühe bis zum bitteren Ende, für die Werkself nicht gelohnt.

Ich weiß auch nicht, warum es so viele gibt, die, die Stimmung auf den Rängen als schlecht bezeichnet haben.
So schlecht fand ich sie nicht,teilweise war es doch mega laut.
Halt Oldschool einfach.

Mal sehen, ob sich die „schlechte“ Stimmung, am Samstag wiederholen läßt.

In diesem Sinne, der Schädel

Bye Bye Ultras Leverkusen…………..

Ich kann mir gut vorstellen,dass es einige Fans gibt,die genau das denken und der UL,keine Träne nachweinen.
Und es wird sicherlich auch viele geben,die jetzt gespannt sind,wie die Stimmung sein wird.
Wenn man sich so die Kommentare bei FB durchliest,dann frage ich mich,wieso darauf warten,ob der Oberrang,C oder der E-Block,es auf die Reihe bekommen.
Selbstinitiative,please!

Ist es der richtige Weg?
Ist es das richtige Zeichen?
Meiner Meinung nach………………..NEIN!
Ich kann mich da nur wiederholen,Fehler wurden gemacht,dass ist unbestritten,aber sie wurden nach meiner Meinung nach,auf beiden Seiten gemacht.
Es wird immer angeführt,Wir müssen als Einheit auftreten,Gemeinsam Gas geben,man hat sich auf die Fahne geschrieben,die Mannschaft und Verein zu unterstützen.
Wo ist jetzt die Einheit,wo ist jetzt das Gemeinsam Gas geben,wo ist jetzt die Unterstützung für Mannschaft und Verein?
Ich hätte mir jetzt genau das Gegenteil gewünscht,nee,eigentlich erwartet.

Sieh her,Bayer 04,Du kannst uns noch soviel verbieten,Wir lassen uns nicht vertreiben,Wir unterstützen unsere Mannschaft!

Das wäre für mich ein Zeichen!

Aber nun sieht es für viele so aus,was ja schon einige Tastatur Rowdys getextet haben,Kindergarten,den Kinder ihr Spielzeug weggenommen oder einfach auch nur beleidigt sein.

Nun ist es einfach nur traurig zu sehen,wie alles das,was man sich in den Jahren aufgebaut hat,nämlich ein vernüftiger Dialog,mit gegenseitigem Respekt,den Bach runtergeht.

Ich,als ein Teil dieser Fanszene,erwarte jetzt,egal wie!,dass man schnellstmöglich wieder zu einem vernüftigen Dialog findet.
Und ich,als ein Teil dieser Fanszene,würde es sehr begrüßen,dass die UL schnellstmöglich auf ihren Platz zurückkehrt.
Denn ich möchte weiterhin den UL Aufnäher auf meiner Kutte, mit Stolz tragen.

In diesem Sinne,der Schädel

Warum?

Warum nicht immer so?
Nachdem Match letzte Woche in Hamburg,bin ich ohne irgendwelche Erwartungen zum Spiel gegangen.
Es ist ja eigentlich jede Woche wie eine Wundertüte,man weiß nie,was raus kommt.
Und diesmal war in der Wundertüte,mal wieder was positives drin.
Jedenfalls aus sportlicher Sicht.
Angefangen mit unserem Stadionsprecher,der zu Anfang,einige persönliche Worte fand,die jedem Bayerfan,die Pelle an den Armen hochschiessen lassen sollte. Mir ging es jedenfalls so.
Sicherlich spielte auch der schnelle Führungstreffer von Chicharito eine Rolle.Oder auch unsere Krake Leno,als er zwei hundertprozentige entschärfte. So ist halt der Fuppes,letzte Woche wären die Dinger wahrscheinlich reingegangen.
Aber trotz aller Freude über diesen wichtigen Sieg,frage ich mich,was ist in der einen Woche passiert,dass unsere Werkself so aufgedreht hat? Mir jedenfalls ist es ein Rätsel.
Ein Rätsel ist mir auch,was da vor dem Spiel geschehen ist.
Und es macht mich jetzt noch wütend,wenn ich daran denke,obwohl ich nicht direkt dabei war.
Aber mir wurde doch einiges zu getragen,von Leuten,die sicherlich keine sensationsgeile Typen sind,die gerne übertreiben.
Dazu gibt es ein Statement der Haberlands Erben. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Statement Haberlands Erben

Ich hoffe nur,NEIN!,ich erwarte,dass sich endlich beide Seiten,wie erwachsene Menschen benehmen und sich zusammensetzen.
Wir brauchen keine Kindergarten Geschäftsführung und wir brauchen auch keine Kindergarten UL!

Es kann nicht so weiter gehen,dass auf eine Reaktion,eine Gegenreaktion kommt!

Zurzeit gibt es nur Verlierer,nämlich uns ALLE und das kann ja nicht der Sinn sein.

NICHT ÜBEREINANDER REDEN,SONDERN MITEINANDER!

In diesem Sinne,der Schädel

Reisegruppe Oldschool,oder………………………………..

Man könnte auch schreiben,Reisegruppe „Asozial 0.4“, oder auch einfach,Reisegruppe „Betreutes Trinken“.

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Als der Spielplan für die Saison 2016/17 rauskam, war klar, dass Hamburg geentert wird.

Und da es ja noch keine Terminierung gab, buchte man einfach mal, von Freitag bis Montag.

Die Zusammensetzung der Reisegruppe, sah am Anfang der Planung etwas anders aus, als sie nun final war.

Tja Ladies, Pech gehabt.

Los ging es für mich so um 7:30 Uhr Richtung eines Leverkusener Stadtteils, wo der Kollege Holger sein Domizil hat. Weiter ging es dann so ca. eine Stunde später, zum Palast von unserem Kollegen Andy. Nach einer kurzen Zigarettenpause ging es dann endlich los Richtung Hamburg.

Da meine beiden Kollegen, es bis dato nie einrichten konnten, Hamburg mal anzusteuern, war es quasi ihre Jungfernfahrt.

Die Hinfahrt gestaltete sich als unkompliziert und ohne nennenswerte Staus oder ähnlichem. Wir wählten den Weg über Hannover. Vielleicht wäre noch erwähnt, dass es bei der zweiten Pinkel und Zigarettenpause, auf so einem Rastplatz mehr stank als in dem Kack und Pinkelhäuschen. Und das stank schon erbärmlich.

Während der Fahrt erzählte ich den beiden, was ich bisher so erlebt hatte und machte div. Vorschläge zur Gestaltung. Ankunft am Hotel war so ca. 13:30 Uhr. Nachdem Check In und eine kurzen Umziehphase, ging es los in Richtung „Zwick“. Dort wurde erstmal was für den Magen getan, bei dem neu eingerichteten Mittagsangebot. Natürlich durfte das ein oder andere Bierchen nicht fehlen, ich bevorzugte meine Zero. Nachdem jeder was zu sich genommen hatte, ging es weiter Richtung „Landungsbrücke“, mit einem Umweg, über einen Teil der „Reeperbahn“. Genauer gesagt, bis zur Davidwache, wo man das obligatorische „Hallo Welt, seht ich bin in Hamburg“ Foto macht. Nachdem alles eingetütet war, ging es weiter Richtung „Landungsbrücke“, auf dem Weg dorthin, traf man noch Mitglieder von den „Vikings 1996 Leverkusen“, die einen Umweg über die „Herbertstr.“ nehmen wollten. Da das Wetter nicht so mitspielte, sah es dort doch sehr trist und leer aus. Also verzog man sich und wir enterten das „Hard Rock Cafe“. Später machten wir uns auf den Weg zur S-Bahn Richtung „Othmarschen“, von wo aus uns die Shuttlebusse zum „Volksparkstadion“ bringen sollten. In „Othmarschen“ angekommen, sah es an der Haltestelle noch sehr leer aus. Erst auf dem zweiten Blick, erkannte man dann eine Schwarz gekleidete Person,……………………..den „Paffi“. Er wollte eigentlich schon am Stadion sein, aber auch Shuttlebusse, können sich mal verspäten. Viele Wege führen zum Stadion, wir wählten den, mit Zwischenstopp an der Biere und Würstchenbude. Wie sollte es auch anders sein.

Nach einigen kühlen Getränken, wurde es Zeit, aufzubrechen. Die Einlasskontrolle, war mal wieder vom Feinsten, nämlich sehr dünn. Im Block traf man dann noch den ein oder anderen, wo die Begrüßung herzlich ausfiel, bei manchem hat man drauf verzichtet, jedenfalls,ich für meinen Teil. Der Block war ganz gut gefüllt.

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Zu Beginn des Spiels verzog ich mich in den oberen Teil des Blockes und später auch mal in die Umlaufebene. Wenn man dann da so steht und mal schaut, was so während dem Spiel hin und her läuft, da denk man sich, alter Falter. Hackevoll, Hackedicht und Hackevolldicht. Festzustellen, ist auch eine große Aggressivität, nicht nur gegen fremde Personen, sondern auch gegen eigene Leute. Traurig.

Nachdem Spiel, obwohl,kann man es überhaupt Spiel nennen, machte sich unsere durch 4 Mädels vergrößerte Gruppe auf Richtung „Reeperbahn“ bzw. Richtung „Landungsbrücke“. Für uns ging es dann weiter zur „Grotte“, wo wir schon von einem Teil des Teams erwartet wurden. Die Begrüßung mit Michi, fiel wie immer sehr herzlich aus. Der andere Teil, nämlich die Frauke, kommt es am Samstag und Sonntag, hieß es. Und es wurde ein feuchfröhlicher Abend, mit viel „Kümmel“. Später am Abend gesellten sich noch 2 Leute zu uns aus der Hamburger Hoolszene. Ehrlich gesagt, wurde es mir da doch etwas anders, aber alles umsonst, Dank dafür an Michi. Irgendwann so gegen 2 Uhr machte man sich auf den Weg Richtung Hotel. Natürlich nicht ohne, die halbe „Reeperbahn“ zu beschallen.

Ich sach nur „Tunnel, Tunnel, Tunnel, Tunnel, Tunnel, wenn man reinfährt, wird es dunkel, wenn man rausfährt wieder hell“. Und es blieb nicht aus, dass sich den beiden musikalischen Genies, noch eine kleine Gruppe anschloss. So ging es dann 6 Mann stark, trällernd weiter. Am Hotel angekommen, ging es nach einer Zigarette, hoch aufs Zimmer.

Soviel zu Tag 1 unseres Aufenthalts, Tag 2 sah vom Wetter her, schon etwas besser aus als der vorherige. Also machte man sich auf den Weg zu einer dieser Stadtrundfahrten. Ich hatte ja schon mal das Vergnügen, aber was macht man nicht alles für gute Freunde. So ging es mit den gelben Postbussen quer durch Hamburg. Irgendwie haben die alle den gleichen Text, ob bei der Polizeistation, die nur mit 3 Mann besetzt ist, weil,wären es 4,man ja Doppelkopf spielen könnte. Oder bei den früheren Toilettenhäuschen, die jetzt als Cafés genutzt werden. Oder aber auch bei der Einbahnstraße, wo die Fahrtrichtung nach einer gewissen Zeit geändert wird, wo halt die Nachbarn dann wissen, wann man nach Hause kam. Nachdem dieser Teil erledigt war, ging es über einen Abstecher Richtung „Fischmarkt“ Gelände und dem „Schweinske“, über die „Reeperbahn“ Richtung Hotel, um sich etwas aufzuwärmen. Lange war die Aufwärmphase nicht und es ging zum weiteren Warmup in die „Grotte“. Diesmal aber mit einem längeren Umweg,nämlich über die komplette „Reeperbahn“. Inklusive eines Besuchs im „Western Store“.

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Der Abschluss des Abends sollte nämlich im „Zwick“, bei Livemusik sein. Nach einem großen und nettem Hallo und mehreren Runden Bier, Kümmel und Wodka ging es dann zum „Zwick“. Wir hofften, ohne die eigentlich benötigte Reservierung noch ein Platz zu finden. Und das gelang uns mit Bravour. So erlebten wir noch einen saucoolen Abend.

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Die Nacht war dann doch sehr kurz, da wir uns vorgenommen hatten, an Tag 3, mal auf dem „Fischmarkt“ vorbei zu schauen. Aber irgendwie waren wir trotzdem zu spät, die Abbauarbeiten waren schon in vollem Gange.

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Da das Wetter auch nicht so gut war, ging es wieder zurück, naa wohin wohl? Richtig, ins „Zwick“. Aber nicht, ohne einen Zwischenstopp in der Kneipe „Zum Anker“ eingelegt zu haben. Auf dem Weg dorthin, gab aus auf dem „Spielbudenplatz“, eine größere Menschenansammlung. Zwischen all den Obdachlosen, die für eine warme Mahlzeit anstanden, waren auch Leute mit Bomberjacken und der Aufschrift „Gangs United“. War schon ein komisches Gefühl dies zu sehen. Nichtsdestotrotz ging es für uns weiter zum Zielhafen „Zwick“. Dort stärkte man sich mit diversen Speisen und Getränken, um den finalen Abend in Angriff zu nehmen. Zwischendrin, hatte Holger die glorreiche Idee, sich noch was im Hotel aufs Ohr zu hauen. Also hielten Andy und ich die Stellung. Später am Nachmittag, nachdem schon das Spiel von St. Pauli vorbei war und das BL Spiel zwischen Augsburg vs. Bremen lief, gesellte sich ein Pärchen an unseren Nebentisch. Und nach über einer Stunde, mehr oder weniger schweigend, kam der Andy mit dem Kollegen ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass die beiden aus Offenbach kommen, beim Spiel waren und mich kannten. Und auch in Madrid dabei sind. Sachen gibts. Später gesellte sich dann auch unser Holger wieder zu uns und so ging es dann wieder in Richtung „Grotte“. Wir erzählten dem Michi davon und fragten, was es damit auf sich hat, eben die Leute mit ihren Bomberjacken. Er erzählte uns, dass es sich um Mitglieder handelt, die aus den verschiedensten Gangs in Hamburg kommen, sich früher gegenüber standen und sich nun zusammen getan haben um auch zu Helfen. Der Abend wurde, wie schon die Abende vorher, feuchtfröhlich. Und ich glaube, wenn ich die beiden, ich meine natürlich, Andy und Holger nicht gedrängt hätte zu gehen, die beiden würde bestimmt jetzt noch da sitzen.

Am nächsten Morgen, so um 10:30 Uhr, machten wir uns auf den Weg Richtung Heimat. Die erreichten wir ohne Staus so um halb vier.

Mein Dank gilt Andy und Holger, ohne die beiden hätte es sicherlich noch länger gedauert, dass ich nach Hamburg gekommen wäre. Insider wissen was ich damit meine.

Ein fettes Danke auch an Frauke und Michi.

Bilder Hamburg Oldschool Tour 2017

In diesem Sinne, der Schädel